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Rosemarie Hebenstreit, Die Suesze einer Frucht, Schreneschnitt
Die Suesze einer Frucht
Martin Kubaczek, Rosemarie Hebenstreit: Die Süsze einer Frucht. Pflanzenikonen. Bibliothek der Provinz, 2021. 
Scherenschnitte und Vorzeichnungen von Rosemarie Hebenstreit, Texte und Bilderlesungen von Martin Kubaczek


Ausstellungseröffnung / Exhibition Opening Samstag / Saturday, 11. Oktober 2025 / 16 - 18 Uhr

Rosemarie Hebenstreit: Lange Zeit habe ich mich ausschließlich auf Silhouetten konzentriert, also das Schattenbild einer Pflanze.
Die Herausforderung aber Einschränkung, die sich dabei stellt: es eignen sich nur zarte Motive – wie etwa Gräser. In letzter Zeit
habe ich von dieser puristischen Herangehensweise gelöst, immer noch finde ich die Silhouetten-Form des Scherenschnitts klassisch
und wunderschön. Schwarz und Weiß. Licht und Schatten. Form und Kontur.


Martin Kubaczeks kleine Texte erscheinen unspektakulär, ja unlyrisch, wirken oft nicht wie Gedichte, sondern eher wie kleine
Erzählungen in schlichter Prosa: „Wir sind Gräser. Der Wind kost uns wir streifen aneinander. Wir sind ein Nest aus Halmen.
Wir sind die Wiese und das Feld sind Steppe und Savanne, wir gehen auf verblühen und verstreuen uns verwehen in tausend Namen.“


Rosemarie Hebenstreit, geb. 1958 in Wien, Violinstudium am Konservatorium der Stadt Wien, Medizin-Studium, Ärztin in der psychiatrischen Rehabilitation, Zeichnerin und Scherenschnitt-Künstlerin
Martin Kubaczek, geb. 1954 in Wien, Musiker, Literaturwissenschaftler, Autor. Zahlreiche Publikationen zur Gegenwartsliteratur und Kunst,
Prosa und Lyrik im Folio Verlag und in der Edition Korrespondenzen.












Izabella Petrut und Mihai Pop
Spekulative Schatten
Diese Serie beginnt mit den filigranen Scherenschnitten von Pflanzen, die von der Künstlerin Rosemarie Hebenstreit geschaffen wurden.
Ihre fragile, zweidimensionale Präsenz wurde zum Ausgangspunkt für eine kollaborative Transformation. Schmuckdesignerin Izabella Petrut
und 3D-Künstler & Fotograf Mihai Pop stellten sich vor, was passieren könnte, wenn diese flachen Silhouetten sich in den Raum ausdehnen würden, spekulative Schatten, die zu Körpern werden. Das Ergebnis sind mutige, 3D-gedruckte Schmuckstücke, die zwischen Architektonischem und
Organischem oszillieren: Schatten erhalten Substanz und sind bereit, getragen zu werden.



Exhibition bis / until 22. November 2025 

Öffnungszeiten / Opening times:
Mittwoch / Wednesday - Freitag / Friday  13.00 - 19.00 / 1-7 p.m.

Samstag / Saturday  12.00 - 18.00 / 12-6 p.m.

Telefon  +43 1 535 63 34
+43 699 140 93 221
E-Mail  vundv@aon.at

Am Bauernmarkt 19, 1010 Wien

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